Feynsinn » Der braune Dünger und die rote Bedrohung
Donnerstag, 27. November 2014
Es soll sein...
Es soll sein...
Es soll sein wie damals – mit Jesulein im Stall,
mit einem alten Josef, und Mutter Maria drall.
Daneben der Christbaum, und darüber der Stern.
So war das schon immer, und so hat man es gern.
Die Armut wird gebraucht für das gute Gewissen
der Reichen, wegen dem feinen Ruhekissen,
auf dem die dann einschlafen fein und warm –
und nach allem Klamauk ist der Arme immer noch arm.
Die Geschichte dazu gibt es von CD geleiert,
während der Pfaffe pervers die Mette feiert.
Ihr Kinderlein kommet – der Spruch ist versaut,
und allem was schön war wurde die Unschuld geklaut.
Anmutig-demütig und dankbar hat die Armut zu sein,
sonst gibt es Null Toleranz für das heutige Jesulein.
Die Behörden schauen, wohin man abschieben kann,
und die dralle Mutter schafft im Eros-Center an.
Ohne Glück protestieren die Anderen am Strassenrand,
Obdachlose suchen anerkannt nach Flaschenpfand.
Die Krümel, die von der Reichen Tische fallen,-
Das war es schon immer was zu genügen hat bei den Armen allen.
der Reichen, wegen dem feinen Ruhekissen,
auf dem die dann einschlafen fein und warm –
und nach allem Klamauk ist der Arme immer noch arm.
Die Geschichte dazu gibt es von CD geleiert,
während der Pfaffe pervers die Mette feiert.
Ihr Kinderlein kommet – der Spruch ist versaut,
und allem was schön war wurde die Unschuld geklaut.
Anmutig-demütig und dankbar hat die Armut zu sein,
sonst gibt es Null Toleranz für das heutige Jesulein.
Die Behörden schauen, wohin man abschieben kann,
und die dralle Mutter schafft im Eros-Center an.
Ohne Glück protestieren die Anderen am Strassenrand,
Obdachlose suchen anerkannt nach Flaschenpfand.
Die Krümel, die von der Reichen Tische fallen,-
Das war es schon immer was zu genügen hat bei den Armen allen.
Mittwoch, 26. November 2014
Offener Brief an Frau Merkel
Offener Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel - angeregt durch diesen Artikel:
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59004
Inge Jurk-Prommersberger
An:
Frau Bundeskanzlerin
Angela Merkel
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel
Die Meldungen in der Presse besagen, dass Sie sich – bzw. die Beauftragten – der Stimme enthalten haben, als es darum ging einem russischen Antrag bei den UN abzustimmen, in dem es darum ging, faschistische Machenschaften abzulehnen – grob ausgedrückt. Es wird auch berichtet, dass Sie nicht zustimmen wollten, weil dieser Antrag von Russland gestellt worden war.
Warum haben Sie – bzw. die Leute, welche dafür zuständig sind – keinen eigenen Antrag gestellt? Fehlt Ihnen dazu die Fantasie und das Vorstellungsvermögen darüber, wie so ein Antrag zu gestalten wäre? So, dass er sich von jenem der Russen abhebt und eventuell noch besser wäre, noch hilfreicher bei der Bekämpfung faschistischer Umtriebe?
Es fällt allmählich auf, dass unter Ihrer Ägide der Schutz vor Faschismus meistens nur in Sonntagsreden vorkommt, ansonsten aber heftig abgebröckelt ist. Vieles dabei mutet schizophren an: Zum Beispiel die zu befürwortende Ablehnung jeglichen antisemitischen Anscheins in Äusserungen und Taten, und andererseits das zunehmende Aufkommen von eben solchen Faschoumtrieben. Die Gedenkkultur, die sich erschöpft in den Gedenktagen – welche aber auch schon der Missachtung allmählich anheim fallen. Andererseits die Mühseligkeit der Aufarbeitung der damaligen Zeit in allen Facetten, mit allen Beteiligten, auch wenn es unbequem ist,- welche dadurch bedingt ist, dass diese Aufarbeitung anscheinend nicht unbedingt erwünscht zu sein scheint. Sie selber forcieren diese auch nicht gerade.
Wäre der UN-Resolution gegen die Verherrlichung faschistischen Heldentums von Seiten Deutschlands zugestimmt worden, hätte das bedeutet, dass in den Ländern der EU eine Menge zu hinterfragen gewesen wäre. Es hätte auch bedeutet, sich Auseinandersetzungen zu stellen – darüber, dass eben diese Heldenverehrung in diversen Ländern der EU wieder zunimmt,- die Leugnung des Holocaust beliebt zu werden scheint,- und, dass Faschismus, wie auch das Gedankengut daraus, zunimmt.
Das passt Ihnen anscheinend – und einigen anderen Regierenden auch – in das altüberkommene Rezept der Gegnerschaft zu allem was „rot“ – also, sozialistisch, kommunistisch – anmutet. Das soll vollends verschwinden, wenn es nach Ihnen und einigen anderen Regierenden geht,- und anscheinend ist kein Preis zu hoch dafür. Will bedeuten: Sie spielen mit dem Krieg, den so etwas nach sich ziehen kann. Und, es bedeutet, dass die Bekämpfung alles dessen, was sozialistisch – kommunistisch – rot anmutet, wichtiger erscheint, als Frieden und die Bekämpfung faschistischer Wiederauferstehungen und Umtriebe.
Es gab in früheren Jahren, als Sie noch in der DDR waren, den albernen Spruch: „Lieber rot als tot“. Unter Ihrer nunmehr andauernden Regierung dieses Landes hat sich das gewandelt, und der Spruch mutet schon heftig antiquiert an. „Lieber braun als rot, und im Zweifelsfalle tot“, das würde heute wieder passen, leider.
Wie rechts darf es bei der CDU und bei Ihnen noch sein, Frau Merkel? Wann wird etwas dagegen getan, damit das „nie wieder“ nicht umkippt in „schon wieder zu spät“?
Mit freundlichen Grüssen
Inge Jurk-Prommersberger
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59004
Inge Jurk-Prommersberger
An:
Frau Bundeskanzlerin
Angela Merkel
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel
Die Meldungen in der Presse besagen, dass Sie sich – bzw. die Beauftragten – der Stimme enthalten haben, als es darum ging einem russischen Antrag bei den UN abzustimmen, in dem es darum ging, faschistische Machenschaften abzulehnen – grob ausgedrückt. Es wird auch berichtet, dass Sie nicht zustimmen wollten, weil dieser Antrag von Russland gestellt worden war.
Warum haben Sie – bzw. die Leute, welche dafür zuständig sind – keinen eigenen Antrag gestellt? Fehlt Ihnen dazu die Fantasie und das Vorstellungsvermögen darüber, wie so ein Antrag zu gestalten wäre? So, dass er sich von jenem der Russen abhebt und eventuell noch besser wäre, noch hilfreicher bei der Bekämpfung faschistischer Umtriebe?
Es fällt allmählich auf, dass unter Ihrer Ägide der Schutz vor Faschismus meistens nur in Sonntagsreden vorkommt, ansonsten aber heftig abgebröckelt ist. Vieles dabei mutet schizophren an: Zum Beispiel die zu befürwortende Ablehnung jeglichen antisemitischen Anscheins in Äusserungen und Taten, und andererseits das zunehmende Aufkommen von eben solchen Faschoumtrieben. Die Gedenkkultur, die sich erschöpft in den Gedenktagen – welche aber auch schon der Missachtung allmählich anheim fallen. Andererseits die Mühseligkeit der Aufarbeitung der damaligen Zeit in allen Facetten, mit allen Beteiligten, auch wenn es unbequem ist,- welche dadurch bedingt ist, dass diese Aufarbeitung anscheinend nicht unbedingt erwünscht zu sein scheint. Sie selber forcieren diese auch nicht gerade.
Wäre der UN-Resolution gegen die Verherrlichung faschistischen Heldentums von Seiten Deutschlands zugestimmt worden, hätte das bedeutet, dass in den Ländern der EU eine Menge zu hinterfragen gewesen wäre. Es hätte auch bedeutet, sich Auseinandersetzungen zu stellen – darüber, dass eben diese Heldenverehrung in diversen Ländern der EU wieder zunimmt,- die Leugnung des Holocaust beliebt zu werden scheint,- und, dass Faschismus, wie auch das Gedankengut daraus, zunimmt.
Das passt Ihnen anscheinend – und einigen anderen Regierenden auch – in das altüberkommene Rezept der Gegnerschaft zu allem was „rot“ – also, sozialistisch, kommunistisch – anmutet. Das soll vollends verschwinden, wenn es nach Ihnen und einigen anderen Regierenden geht,- und anscheinend ist kein Preis zu hoch dafür. Will bedeuten: Sie spielen mit dem Krieg, den so etwas nach sich ziehen kann. Und, es bedeutet, dass die Bekämpfung alles dessen, was sozialistisch – kommunistisch – rot anmutet, wichtiger erscheint, als Frieden und die Bekämpfung faschistischer Wiederauferstehungen und Umtriebe.
Es gab in früheren Jahren, als Sie noch in der DDR waren, den albernen Spruch: „Lieber rot als tot“. Unter Ihrer nunmehr andauernden Regierung dieses Landes hat sich das gewandelt, und der Spruch mutet schon heftig antiquiert an. „Lieber braun als rot, und im Zweifelsfalle tot“, das würde heute wieder passen, leider.
Wie rechts darf es bei der CDU und bei Ihnen noch sein, Frau Merkel? Wann wird etwas dagegen getan, damit das „nie wieder“ nicht umkippt in „schon wieder zu spät“?
Mit freundlichen Grüssen
Inge Jurk-Prommersberger
Abonnieren
Posts (Atom)